Bread & Butter S/S 14: das Messeprotokoll

Der Startschuss ist gefallen! Die Bread & Butter S/S 14 hat ihre Tore geöffnet. Gestern um 10 h stürmten zahlreiche Modebegeisterte den alte Flughafen Berlin-Tempelhof. Das riesige Flughafengelände hat sich in einen wahren Modetempel verwandelt. Die Atmosphäre ist fantastisch, die Location hätte nicht passender sein können und die Stimmung konnte man förmlich einatmen. Gezeigt wurde (fast) alles aus den Bereichen High-Street-Fashion, Urban Chic, Vintage-Style, eine inspirierende Mischung aus Street- und Sportswear mit der Straße als Modell, die aber auch als Superior traditionelle Konzepte neu definiert - städtisch cool, chic, lebendig und originell. Unglaublich wie manche Aussteller beim Standdesign Gas gegeben haben. Ganz weit vorne für mich ist da Mustang, Scotch & Soda und Pepe Jeans. Mein Lieblingsstück ist ganz klar eine gelbe Lederweste von Y.A.S. Schönes feines Leder und toller Schnitt. Wenn mich jetzt aber einer fragen würde, in welche Richtung sich der Trend für das nächstes Jahr bewegen wird, könnte ich mich nicht so richtig festlegen. Im allgemeinen würde ich sagen, viel Jeanshemden, Jeans im Boyfriend-Style mit Waschungen und Löchern und Sweatmaterial - locker und ungezwungen. Von den Accessoires darf es ruhig opulent sein und beim Schuhwerk hat New Ballance und adidas Originals die Nase ganz weit vorne. Bei den Jungs hoffe ich auf Hosenträger!

Nach so vielen Eindrücken und Gesprächen lies ich die Arbeit Arbeit sein und widmete mich dem Vergnügen. Und auf das hatte ich mich schon wie ein Schneekönig Wochen lang gefreut: das meet and greet mit Chiara am Stand von SYL. Ich war so aufgeregt und gespannt wie ein kleines Kind auf den Weihnachtsmann. Blogger und Presse hatten sich schon versammelt, prüften nochmal die Kamera und kritzelten in ihre Notizbücher und hoppla da stand sie schon da. Ohne Menschentraube, ganz entspannt in Shirt, Jeans und Superga Sneakers. Die Haare leicht aufgedreht und minimal geschminkt. Keine Starallüren, kein gezicke. Man mag es kaum glauben, aber sie ist wirklich total normal. Und das obwohl sie in Italien Starstatus genießt und bei den Schauen in der Front Row sitzt. Auch das mit ihr geführte Interview verlief sehr relaxed. Als würde man mit einer Freundin im Café sitzen und plaudern. Sie ist einfach total nett und sympathisch, zeigte mir ihr Lieblingstattoo (die Weltkarte) und erzählte mir, dass sie an ihrem Job in der Modewelt das Reisen so sehr liebt. Zum Schluss hat sie sich mit einer Umarmung herzlich von mir verabschiedet. Man muss sie einfach gern haben.

 

 

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